Fragen und Antworten

In Börger und Breddenberg haben wir ein sogenanntes Repowering durchgeführt. Im Windpark gab es sieben Enercon-Anlagen des Typs E-66 mit einer Nabenhöhe von 98 Metern und einer Gesamthöhe von 133 Metern. Fünf Standorte waren in der Gemeinde Börger und konnten dem Windpark Börger zugeordnet werden. Weitere zwei Windenergieanlagen befanden sich in der Gemeinde Breddenberg (Windpark Breddenberg). Die Windenergieanlagen wurden 2002/2003 in Betrieb genommen.

Mit dem Ablauf des 20. Betriebsjahres aller Bestandsanlagen fand dann das Repowering statt. Das Ziel war es, den Windpark technisch auf den modernsten Stand zu bringen. Dafür wurden die sieben Bestandsanlagen außer Betrieb genommen und durch vier neue Enercon-Anlagen vom Typ E-160 EP5 E3 ersetzt. Die Inbetriebnahme fand im April 2025 statt.

Das Repowering-Projekt ist im April 2025 in Betrieb gegangen.

Die Gesamtanzahl der Windenergieanlagen im Windpark reduziert sich durch ein Repowering meistens deutlich. In Börger und Breddenberg werden die bisherigen sieben Windenergieanlagen durch vier neue Anlagen ersetzt. Durch die leistungsstärkeren, modernen Anlagen, die sich langsamer drehen, entsteht ein ruhigeres Gesamtbild in der Landschaft. Zudem erzeugen sie weniger Schall. Die bereits vorhandene Infrastruktur wie Umspannwerk und Zufahrtswege wird genutzt oder entsprechend angepasst.

Sehr viel. Unser Erfolg ist Ihr Gewinn. Wir legen großen Wert darauf, unsere Projekte im Einklang mit den Kommunen und Bürgern vor Ort zu realisieren. Unsere Leitlinie lautet: regional, bürgernah und rentabel. Wir möchten, dass die Bürgerinnen und Bürger im Umfeld unserer Anlagen profitieren und beteiligen Sie deshalb finanziell an dem Ertrag. Dabei handelt es sich um eine Beteiligung in Form eines Nachrangdarlehns. Gern informieren wir Sie persönlich, wie unsere Beteiligungsstrukturen gestaltet sind.

Gerade ländliche Regionen profitieren von der Windkraft. Denn diese haben die Flächen für moderne Windanlagen und stärken mit dem Bau die Infrastruktur. Mit dem neuen § 6 des aktuellen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2021) profitieren die Kommunen zudem unmittelbar durch finanzielle Zuwendungen. Für Börger Breddenberg bedeutet dies eine Beteiligung an den Stromeinnahmen des Windparks.

Des Weiteren unterliegt das Einkommen aus dem Betrieb von Windenergieanlagen der Gewerbesteuer. Über diese kann also auch Börger Breddenberg finanziell profitieren. Konkrete Fördermöglichkeiten werden in engem Austausch mit der Gemeinde abgestimmt. Das Gute: Windanlagen können in ganz Deutschland errichtet werden. Von dieser Energie profitieren also sehr viele Städte und Gemeinden bundesweit.

Windkraft hat in Deutschland Aufwind. So lag der Anteil der Windenergie an der deutschen Stromerzeugung 2024 laut Statistischem Bundesamt bei etwa 31,5%. Bis 2030 will die Bundesregierung erreichen, dass 80 Prozent des in Deutschland erzeugten Stromes aus erneuerbaren Quellen kommt. Die Leistung von Windenergieanlagen soll bis dahin auf 145 GW steigen – und sich damit mehr als verdoppeln.

Auch das Land Niedersachsen möchte seinen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. So soll nach aktuellem Windenergieerlass der landesweit bilanzierte Energiebedarf bis spätestens 2040 vollständig durch Erneuerbare Energien abgedeckt werden. Die Windenergie bildet ein wichtiges Kernstück der Energiewende im Stromsektor.